Fast 40 Jahre bei der BRK-Wasserwacht
Sabine Blodau mit Goldener Wasserwacht-Medaille geehrt
Sabine Blodau ist ein „Urgestein“ der BRK-Wasserwacht Kempten. 1984 kam die gebürtige Kemptenerin im Alter von 16 Jahren zu den Wasserrettern in ihrer Heimatstadt. Auch heute, 38 Jahre später, ist sie mit Leib und Seele in diesem wichtigen (und mitunter lebensrettenden) Ehrenamt aktiv. Für ihr außerordentliches Engagement wurde sie nun in Augsburg mit der Goldenen Wasserwacht-Medaille ausgezeichnet.
Zwei Jahre nach ihrem Eintritt begann Sabine Blodau mit der Jugendarbeit, der sie 20 Jahre lang treu blieb. Unter anderem wirkte sie maßgeblich am erfolgreichen Neuaufbau einer Wasserwacht-Jugendgruppe Kempten (mit heute rund 80 Mitgliedern) mit und bekleidete von 1990 bis 2006 das Amt als Jugendleitung der Kreiswasserwacht des BRK Oberallgäu.
2006 wechselte Sabine Blodau von der Jugendarbeit in den Erwachsenenbereich. Seit 2010 ist sie durchgängig als stellvertretende Vorsitzende sowie zeitweilig als Vorsitzende der Kreiswasserwacht Oberallgäu mit ihren acht Ortsgruppen und rund 1.800 Ehrenamtlichen aktiv.
Neben ihren damit verbundenen verantwortungsvollen Aufgaben engagiert sich Sabine Blodau seit mehr als 10 Jahren in der Projektgruppe des Großzeltlagers „Abenteuer Siedeln“ der schwäbischen Wasserwacht-Jugend und des Jugendrotkreuzes. Auch nach fast 40 Jahren enormen ehrenamtlichen Einsatzes denkt Sabine Blodau gar nicht ans Aufhören. Sie ist nach wie vor in der Ortsgruppe Kempten aktiv – und das nicht nur als stellvertretende Vorsitzende, sondern zudem als Mitglied der Schnelleinsatzgruppe sowie beim Wachdienst, als Bootsführerin und im Schwimmkurs.
Zu ihrer Ehrung mit der Goldenen Wasserwacht-Medaille sagt die 54-Jährige: „Ich hätte in keinster Weise mit dieser Ehrung gerechnet und mich wirklich darüber gefreut - obwohl ich eigentlich gar keine Ehrung brauche, denn die Arbeit in der Wasserwacht gibt mir viel. Es ist wunderbar, dass man als Wasserwachtler kein Einzelkämpfer ist, sondern immer ein Team von Kolleginnen und Kollegen um sich hat, die sich gegenseitig unterstützen.“