Weihnachtswünsche der Senioren
Wunschbaum im BRK-Haus der Senioren in Oberstdorf
Liebevoll verschenkte Aufmerksamkeiten erfreuen das Herz. Was zählt, ist nicht der Preis des Präsents, sondern die Geste. Das BRK-Haus der Senioren in Oberstdorf bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, die Bewohnerinnen und Bewohner mit einem kleinen weihnachtlichen Geschenk zu überraschen. Wer sich hieran beteiligen möchte, ist eingeladen, sich einen der Wunschzettel von dem im Eingangsbereich der Einrichtung aufgebauten Weihnachtswunschbaum auszusuchen, diesen abzunehmen und den darauf notierten Wunsch rechtzeitig zum Weihnachtsfest zu erfüllen. „Es wäre schön, wenn sich auch dieses Jahr wieder viele Weihnachtswichtel finden würden“, hofft Einrichtungsleiterin Melanie Engel.
Der Wunschbaum, der seit 2020 alljährlich in der Adventszeit vor dem Haus aufgestellt ist, ist fast schon so etwas wie eine liebgewordene Tradition. „Viele Oberstdorferinnen und Oberstdorfer sowie Angehörige haben uns schon gefragt, ab wann es denn wieder die Wunschzettel zum Abholen gibt“, freut sich Melanie Engel. „Jetzt, in der Adventszeit, ist es wieder so weit: der Baum steht und ist bestückt mit vielen Wunschzetteln, auf denen die Seniorinnen und Senioren ihre kleinen Wünsche notiert haben. Wir haben einmal ein bisschen gespitzelt und gesehen, dass heuer beispielsweise ein Märchenbuch, ein Pullover, ein T-Shirt, Hausschuhe, eine Kuscheldecke, ein Kalender der Alpen, eine Flasche Rotwein oder selbst gebackene Laible, also Plätzchen, genannt wurden.“ Auch Kuschelsocken, etwas hübsches Selbstgestricktes, Duftkerzen, Tees, wohlriechende Aromaöle oder Ähnliches seien immer eine gute Idee.
Wer einen Wunschzettel mitnimmt, wird herzlich gebeten, den darauf genannten Wunsch zuverlässig zu erfüllen und das entsprechende Geschenk bis spätestens 20. Dezember in der Verwaltung des Hauses der Senioren abzugeben, erklärt Melanie Engel. „Der Termin muss bitte unbedingt eingehalten werden, denn die Geschenke werden im Rahmen der Weihnachtsfeiern der Wohnbereiche vom Christkind übergeben.“ In den vergangenen Jahren sei nie jemand leer ausgegangen. „Die Damen und Herren freuen sich immer sehr über die Aufmerksamkeiten. Für sie bedeutet es auch, dass jemand an sie gedacht hat und sie nicht allein sind. Das ist ein schönes Gefühl.“