Hervorragende überörtliche Zusammenarbeit
Einsatzleiter Rettungsdienst im BRK Kreisverband Oberallgäu bei Großbrand im Ostallgäu im Einsatz
Vor kurzem kam es in den Abendstunden auf einem leerstehenden landwirtschaftlichen Anwesen im benachbarten Ostallgäu zu einem Großbrand. An dem herausfordernden Einsatz waren auch zwei Rettungswagen, die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Verpflegung der Bereitschaft Buchloe des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst beim BRK Kreisverband Oberallgäu, Alexander Wiener, beteiligt.
Alexander Wiener berichtet: „Der Einsatz gestaltete sich aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen und der schwierigen topografischen Gegebenheiten des Geländes sehr anspruchsvoll. Rund 120 Feuerwehrleute waren mehr als acht Stunden lang im Einsatz, um ein Übergreifen auf das angebaute Wohnhaus zu verhindern und das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die hinzugezogenen Rettungskräfte stellten sicher, dass niemand verletzt wurde. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung der BRK-Bereitschaft Buchloe errichteten parallel in der Dunkelheit ein großes Stangenzelt, in dem die Einsatzkräfte die Nacht über mit Speisen und Getränken versorgt wurden, denn es ist wichtig, dass wir nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch das emotionale Wohlbefinden der Menschen unterstützen, die in solchen nicht ungefährlichen Notsituationen Hilfe leisten.“
Die schnelle Reaktion und die gemeinsame hochprofessionelle Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen aus den beiden Landkreisen seien entscheidend gewesen für den erfolgreichen Verlauf des Einsatzes. „Es ist durchaus eine Besonderheit, dass ein Einsatzleiter aus dem Oberallgäu im Ostallgäu hinzugezogen wird. Die überörtliche Zusammenarbeit funktioniert hier sehr gut“, lobt Alexander Wiener. Er betont: „Die Einsatzkräfte arbeiten oft unter widrigen Bedingungen und im Fall der Ehrenamtlichen haben sie häufig einen langen Arbeitstag in ihrem Hauptberuf hinter sich. Trotzdem sind sie bereit, sich zu jeder Tages- und Nachtzeit bei Notfällen zu engagieren. Dies kann man in meinen Augen gar nicht genug wertschätzen. Ich möchte allen Beteiligten für ihr großes Engagement danken.“