Helfer vor Ort auch in diesem Monat stark ausgelastet
Insgesamt 46 mal sind die Oberallgäuer Helfer vor Ort im vergangenen Monat alarmiert worden.
Auch in den Sommermonaten haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der BRK-Bereitschaften im Kreisverband Oberallgäu alle Hände voll zu tun. Darunter zählen vor allem die „Helfer vor Ort“, sowie die Unterstützungsgruppen, die den regulären Rettungsdienst entlasten, aber auch das Kriseninterventionsteam.
Ihre Aufgabe ist es Leben zu retten. Die Helfer vor Ort (kurz HvO) sind gerade in Extremsituationen oftmals das Zünglein an der Waage. Die freiwilligen Helfer sind dafür ausgebildet, die Zeit zu überbrücken, bis der Rettungsdienst und/oder der Notarzt eintreffen. Die Ehrenamtlichen können meist schneller am Einsatzort sein als die Einsatzkräfte, und im Ernstfall zählt jede Minute. Insgesamt erstrecken sich die Liegenschaften der HvO auf sieben Orte im Oberallgäu.
Im Juli 2022 wurden die Freiwilligen des HvO 46 Mal von der Integrierten Leitstelle alarmiert.
Hier deren Alarmierungszahlen (in alphabetischer Reihenfolge der Standorte):
- HvO Balderschwang: 1
- HvO Missen: 7
- HvO Muthmannshofen: 11
- HvO Oberstaufen: 11
- HvO Steibis: 6
- HvO Weitnau: 0
- HvO Wertach: 10
Besonders alarmierungsreich war der Monat auch für die Einsatzkräfte der Unterstützungsgruppen im Oberallgäu. Der grundlegende Unterschied zu den Helfern vor Ort: die Unterstützungsgruppen verfügen über einen eigenen Rettungswagen und können somit ein breiteres Einsatzfeld abdecken. Die UG RD Oberstdorf wurde im vergangenen Monat elfmal alarmiert, genauso wie die UG RD Oberstaufen und die UG RD Immenstadt wurde fünfmal kontaktiert.
Das Kriseninterventionsteam (KIT) in Kempten und dem nördlichen Oberallgäu verzeichnete 13 Alarmierungen. Bei den Kollegen des Kriseninterventionsdienstes (KID) im südlichen Oberallgäu waren es sieben. Die Hundeführer:innen der Rettungshundestaffel sind im Juli einmal alarmiert worden, genauso wie die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Transport Kempten. Alles in allem sind die ehrenamtlichen Kräfte des BRK Oberallgäu somit öfter ausgerückt als noch im Vormonat Juni.