Gute Idee für Schulabgänger
BRK Oberallgäu bietet Möglichkeiten zum Freiwilligen Sozialen Jahr
Abi oder Mittlere Reife in der Tasche – und was dann? Viele junge Leute möchten nach dem Schulabschluss nicht sofort eine Berufsausbildung bzw. ein Studium beginnen, sondern sich erst einmal orientieren oder die Zeit für ein Engagement im Bundesfreiwilligendienst nutzen, etwa in Form eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Das BRK Oberallgäu weist darauf hin, dass in diesem Bereich aktuell noch Plätze frei sind. Es lohnt sich also, sich zu bewerben.
Das Rote Kreuz im Kreisverband Oberallgäu bietet jungen Leuten verschiedene Möglichkeiten, ihr Freiwilliges Soziales Jahr abzuleisten. „Eine Variante ist die Mitarbeit im Betreuten Fahrdienst in Kempten und Immenstadt. Hierbei sind die FSJ´ler zusammen mit hauptamtlichen Kräften im Einsatz, um kranke oder behinderte Menschen zu transportieren, zum Beispiel zur Schule oder Arbeit, zum Arzt oder ins Krankenhaus. Dabei entsteht natürlich auch viel zwischenmenschlicher Kontakt zu den Fahrgästen“, erklärt Margret Spieß, die stellvertretende Rettungsdienstleiterin des BRK Oberallgäu. Ein Einstieg in diesen Dienst ist jederzeit möglich. Als Mindestdauer sind 6 Monate vorgesehen, Bewerber sollten mindestens 16 Jahre alt sein.
Alternativ können junge Leute ab 18 Jahren, die bereits den Führerschein und mindestens Mittlere Reife haben, ihren Bundesfreiwilligendienst im Krankentransport auf den BRK-Rettungswachen Kempten, Immenstadt oder Sonthofen absolvieren. „Anders als der Fahrdienst ist der Krankentransport Teil des Rettungsdienstes. Die Menschen, die hier transportiert werden, werden während der Fahrt - zum Beispiel zum Arzt oder in die Klinik - von Rettungsdienstmitarbeiter:innen fachlich betreut“, erläutert sie. „Der Bundesfreiwilligendienst in diesem Bereich beginnt immer im Herbst und dauert 12 Monate. Die Absolvent:innen werden in einem einmonatigen Lehrgang entsprechend geschult und fahren dann die Krankentransportfahrzeuge. Zudem assistieren sie den Rettungssanitäter:innen bei der Betreuung und Behandlung der Patient:innen.“ Margret Spieß ist von Sinn und Nutzen eines sozialen Jahres überzeugt: „In jedem Fall können die jungen Menschen sowohl durch ihre Tätigkeiten als auch durch den Kontakt zu Kolleg:innen und Patient:innen wertvolle Erfahrungen sammeln, die sehr bereichernd fürs weitere Leben sind. Bei uns erleben sie hautnah, wie viel Gutes man durch sein soziales Engagement für andere Menschen bewirken kann.“
Bewerbungen gerne per Mail an Frau Margret Spieß: spiess(at)kvoa.brk.de